Der Landkreis Kulmbach in Bayern. Schon seit Jahren wollte hier eine Familie die Käserei ausbauen. Also man braucht drei bis sechs Ziegen und ein Bock dafür. In der Käserei verließen sich die Besitzer auf Zoltan, den Anführer der Ziegenherde.
Geschwungene Hörner, braunes Fell und ein Bart mit blonden Strähnchen. Das Leben ging wie gewohnt weiter, bis sich eine Nachbarin über das Ziegengeschäft beschwerte.
Die Frau war über den Geruch von Ziegen besorgt. „Wäschetrocknen bei dieser Situation war nicht mehr möglich, man konnte sich auch nicht mehr vor dem Haus in den Garten setzen“, berichtet ihr Anwalt.
Als Inhaberin eines Betriebs habe sie sogar Gespräche mit Kunden wieder abbrechen müssen. Doch Zeugen und ein Gutachter hätten überzeugend dargelegt, dass «hier tatsächlich eine grenzwertige Situation besteht».
Die Halter der Ziegen wehren sich gegen die Vorwürfe. Der Bock stinke nur zur Paarungszeit im Hochsommer, um Ziegen anzulocken. Inzwischen sei er extra in einem eigenen Gehege untergebracht. «Wir gehen zwei Mal am Tag mit dem Bock am Strick durch die Herde».
Sollte Zoltan also wieder unerträglich stinken, drohe seinen Haltern ein Ordnungsgeld von bis zu 250 000 Euro oder eine Haftstrafe. Die Ziegenhalter müssen dafür sorgen, dass die Nachbarin durch den Geruch nicht wesentlich beeinträchtigt werde, sagt das Landgericht Bayreuth. Was das aber konkret für den Ziegenbock Zoltan bedeutet, bleibt unklar.
Dies ist jedoch nicht der einzige merkwürdige Fall, an dem ein Tier beteiligt ist. Vor drei Jahren wurde einem Makaken namens Naruto das Recht an ihrem Foto entzogen. Und so geschah es. Britische Naturforscher David Slater ließ die Kamera unbeaufsichtigt, die sofort von einem 6-jährigen Makaken benutzt wurde.
Der Affe hat versehentlich mehrmals auf den Auslöser gedrückt und eine Reihe berühmter "Affen-Selfies" gemacht.
Danach haben Tierrechtskämpfer zu verlangen begonnen, dass alle Lizenzgebühren für die Verwendung des Fotos sowohl Naruto als auch ihren Verwandten im Naturschutzgebiet der indonesischen Insel Sulawesi gewährt wurden. Das Gericht hat diese Behauptung jedoch nicht erfüllt.
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Pep, ein Labrador-Retriever, hatte noch weniger Glück. Der Fall hat vor fast 100 Jahren stattgefunden, ist aber in der Geschichte der Justiz fest verankert. Der Labrador wohnte neben dem Gouverneur des Staates, Mr. Pinshaw. An einem heißen Sommertag hat wütender Hund die Katze des Gouverneurs umgebracht.
Dann hat der bereits verärgerte Opferbesitzer alle seine Verbindungen gegen Pep genutzt. Hund ist in das Staatsgefängnis in Philadelphia gebracht worden. Dort lebte er 6 Jahre im Gefängnis und starb an Altersschwäche. Im Gefängnis war Pep jedoch von universeller Liebe umgeben. Er durfte die Insassen wechseln, wann immer er wollte.
Quelle: bild.de
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