Auf der neuen Aufnahme des Weltraumteleskops sieht man ein Objekt, das nur unter bestimmten Umständen entsteht.

Dieses Objekt, das Herbig-Haro-Objekt genannt wird, heißt HH111. Damit solche Objekte erscheinen, sind besondere Bedingungen erforderlich.

Die neue Aufnahme des Weltraumteleskops. Quelle: focus.com

Neu entstandene Sterne sind oft sehr aktiv und verbreiten in einigen Fällen sehr schmale Strahlen aus sich schnell bewegendem ionisiertem Gas - ein Gas, das so heiß ist, dass seine Moleküle und Atome ihre Elektronen verloren haben, wodurch das Gas hoch geladen wurde.

Die Ströme ionisierten Gases kollidieren dann mit einer Geschwindigkeit von Hunderten Kilometer pro Sekunde mit den Gas- und Staubwolken, die die neu entstandenen Sterne umgeben. Es sind diese Energiekollisionen, die Herbig-Haro-Objekte wie HH111 erzeugen.

Dieses Bild wurde mit einem Instrument des Hubble-Weltraumteleskops namens Wide Field Camera 3 (WFC3) aufgenommen. Diese Kamera erfasst Bilder im optischen und infraroten Wellenlängenbereich, also im für das menschliche Auge sichtbaren und unsichtbaren Bereich.

Die neue Aufnahme des Weltraumteleskops. Quelle: focus.com

Herbig-Haro-Objekte emittieren tatsächlich viel Licht bei optischen Wellenlängen, sind aber schwer zu sehen, da der sie umgebende Staub und das Gas den größten Teil des sichtbaren Lichts absorbieren. Die Fähigkeit des WFC3, Infrarotwellenlängen zu beobachten, bei denen die Beobachtungen nicht so stark von Gas und Staub beeinflusst werden, ist für die erfolgreiche Beobachtung von Herbig-Haro-Objekten entscheidend.

Quelle: focus.com

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