Tiger mit einer ungewöhnlichen Fellfarbe waren schon vor Jahrhunderten selten. Heute gibt es 7-8 von ihnen in der Region.
In Indien hat der Amateurfotograf Satya Swagat, ein 23-jähriger Student aus Neu-Delhi, bei einem Spaziergang im Nandankanan-Nationalpark im Osten des Landes zwei äußerst seltene "schwarze" Tiger fotografiert.
Diese atemberaubenden Kreaturen gibt es nur im Bundesstaat Odisha. Experten behaupten, dass es in den letzten Jahren nur noch sieben bis acht Exemplare in der Region gibt.
Schwarze Tiger erhielten ihr unverwechselbares Aussehen durch eine genetische Mutation namens Pseudomelanismus, bei der die dunklen Streifen auf dem hellen orange-goldenen Fell miteinander verschmelzen, so dass ihr Fell oft völlig dunkel wird.
Der Fotograf war nur 10 Meter von ihnen entfernt, als er die seltenen Tiere - beides sind männliche Tiger - filmte. Die Fotos wurden im November letzten Jahres aufgenommen.
"Ich traute meinen Augen kaum und vergaß für einen Moment, meine Kamera mitzunehmen, weil sich die große Katze direkt vor meinen Augen bewegte. Ich war erstaunt über die Schönheit des seltenen Tigers", berichtet Satya Swagat.
Schwarze Tiger wurden erst 2007 in Similipal in Odisha gesichtet, sind aber seit 1993 auch anderswo zu finden.
Die Forscher vermuten, dass die genetische Mutation außergewöhnlich war, weil Tiger Inzucht betreiben (Kreuzung eng verwandter Formen innerhalb derselben Population) und selten, wenn überhaupt, mit anderen Arten außerhalb des ostindischen Staates interagieren.
Der Fotograf sprach über seine glücklichen Aufnahmen: "Nur wenige haben sie im Wald gesehen und nur wenige konnten den seltenen Katzen so nahe kommen.
Solche Tiger, deren Fell aufgrund einer genetischen Mutation oft komplett schwarz ist, waren schon selten, als es vor Jahrhunderten noch eine Population von Wildkatzen in dem Land gab.
„Seltener Auftritt“: Catwoman Jocelyn Wildenstein zeigte den 30 Jahre jüngeren Bräutigam
Keine glücklichen Kinder der Eisernen Lady: Das Schicksal von Margaret Thatchers Sohn und Tochter
Symbol der Lebensweisheit: Die Geschichte der drei japanischen Affen
Wie ein „Hundedorf“ in Polen aussieht, wo es Häuser mit Betten und Klimaanlagen gibt, Details
"Ich behielt die Ruhe und der Tiger zwang mich, die besten Beobachtungen und Bilder zu machen", berichtet der Fotograf.
Indien beherbergt heute etwa 70 Prozent aller verbleibenden wilden Tiger, d.h. etwa 3.000 Tiere.
Dank der Unterstützung der Regierung erholt sich die Zahl der bengalischen Tiger in Indien, die in den 1970er Jahren fast ausgerottet waren, allmählich wieder.
Quelle: www. focus.сom
Das könnte Sie auch interessieren:
„Zeit zum Abkühlen“: Ein Hundepärchen beschloss, auf einer Luftmatratze zu schwimmen