Für den blinden Husky Mackenzie gibt es nichts Schöneres, als durch eine tiefe Schneewehe zu stürzen. Er kann den Schnee mit seinen Schnurrhaarspitzen riechen, noch bevor er die Veranda verlässt. Wenn es in seiner Heimatstadt Toronto schneit, lässt sich Mackenzie einfach nicht von der Straße weglocken.
Іn dieser Stadt fällt das Thermometer selten unter den Gefrierpunkt, und wenn, dann schmilzt der Schnee kaum, und der Hund beginnt, auf das nächste Jahr und den nächsten Frost zu warten. Das Lustige ist, dass dieser Husky zwar Schnee liebt, aber flüssiges Wasser hasst.
Im Umgang mit Menschen ist Mackenzie so freundlich, dass sie fast schon vertraut wirkt. Er ist immer bereit, jemand Neues kennenzulernen. Sein fehlendes Augenlicht hindert ihn nicht daran, Menschen zu erkennen: Er spürt seine Schwester und seinen Bruder, noch bevor sie das Haus betreten, und weiß, wann sich ein Fremder in seiner Gesellschaft am wohlsten fühlen würde. Auch ohne Augen schaut er erwartungsvoll zu seinem Frauchen, wenn sie seinen Namen ruft: Er dreht den Kopf und lächelt.
Mackenzie hat sein Augenlicht als Welpe verloren. Als er bei seinen Züchtern ankam, hatte er bereits ein Glaukom in einem Auge, aber sein Besitzer hoffte, dass das Auge gerettet werden könnte. Leider hat die Krankheit auch das andere Auge befallen. Beide Augäpfel mussten chirurgisch entfernt werden.
Der blinde Husky fühlt sich jedoch wie ein normaler Hund. Auch für die Besitzerin gibt es keinen Unterschied und sie liebt Mackenzie. Sie zeigt ihm einfach, wo die Treppe ist, wenn er sich in einem neuen Raum befindet, und er ist danach völlig entspannt: Er nutzt seinen Geruchssinn und spürt Luftbewegungen mit seinen Vibrissen, so dass er genau weiß, wann ein Hindernis vor ihm liegen könnte.
Wenn er zu verspielt ist, kann es passieren, dass Mackenzie gegen eine Wand oder ein Sofa stößt. Der Besitzer bleibt ganz ruhig, bis er ein zu lautes "Bumm" oder ein unglückliches Quietschen hört - was bisher noch nie vorgekommen ist. Mackenzie versucht, bei ihren Spaziergängen in der Nähe ihres Frauchens zu bleiben. Und wenn sie die Leine fallen lässt, verlangt er, dass sie sie zurücknimmt und weiterläuft.
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Quelle: www. goodhouse.сom
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