Kevin Gill, ein amerikanischer Amateurastronom aus Los Angeles, hat ein erstaunliches Foto des Rosettennebels im 5.200 Lichtjahre entfernten Sternbild Einhorn aufgenommen.

Der Rosettennebel.Quelle: Inverse/Shutterstock

Das Bild zeigt ein Gasgemisch im Zentrum des Bildes sowie Sterne, die im gesamten Nebel mit einem Durchmesser von 65 Lichtjahren zu sehen sind. Aber einige Leute werden in der Lage sein, die erschreckenden Umrisse eines menschlichen Schädels auf diesem Bild zu erkennen, der nach links unten blickt.

Kevin Gill arbeitet tagsüber als Programmierer und Künstler für die Visualisierung wissenschaftlicher Daten am Jet Propulsion Laboratory der NASA. Und am späten Abend nimmt er seine Spezialkamera und fotografiert Weltraumobjekte.

Gill filmt alles vom Hinterhof seines Hauses in Los Angeles aus. Er neigt dazu, sehr helle Objekte zu wählen, da sie am Himmel einer überfüllten und hell erleuchteten Großstadt leichter zu sehen sind. Die Kamera arbeitet stundenlang automatisch, und dann sammelt Gill Daten und verarbeitet die Bilder.

Der Rosettennebel ist ein Emissionsnebel, d. h., das Licht stammt von den jungen Sternen, die sich in ihm befinden. Dabei handelt es sich um eine Sternentstehungsregion, deren Form durch Sterne entsteht, die das umgebende Gas zum Zusammenklumpen nutzen. Hier entstehen ständig neue Sterne: Einige gehen aus und liefern die Materie für die Geburt anderer.

Kevin Gill, ein amerikanischer Amateurastronom aus Los Angeles, hat ein erstaunliches Foto des Rosettennebels im Sternbild Einhorn in 5.200 Lichtjahren Entfernung aufgenommen.Quelle: Inverse/Shutterstock

Der Rosettennebel befindet sich im Sternbild Einhorn in unserer Milchstraßengalaxie, 5200 Lichtjahre von der Erde entfernt. Nebel sind riesige Wolken aus Gas und Staub. Einige Nebel sind aus den Überresten eines sterbenden Sterns entstanden, während andere Regionen der Sternentstehung sind.

"Aber dieser Nebel ist nicht so hell, wie wir es gerne hätten. Es war also eine Menge Arbeit nötig, um dieses Bild aufzunehmen, und auch viel Aufwand für die Bearbeitung", sagt Gill.

Trotz der Zeit und Mühe, die Gill für die Aufnahme dieses Fotos aufwenden musste, findet er das Foto des Rosettennebels ziemlich langweilig.
"Sie haben keine Ahnung, wie viele erstaunliche Dinge es im Weltraum gibt", sagt Gill.

 

 

Quelle: www. focus.сom

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