Eine 83-jährige Amerikanerin wird beschuldigt, Dutzende von Hauskatzen darauf abgerichtet zu haben, Schmuck und andere Wertgegenstände von Nachbarn zu stehlen.
Ruth Gregson, die in einem kleinen Viertel in Columbus, Ohio, USA, lebt, wurde von der Polizei überwacht, nachdem sich Nachbarn beschwert hatten, dass kleine Wertsachen fehlen und die alte Dame möglicherweise mit den Verbrechen in Verbindung steht. Mehrere Opfer berichteten, dass die Katzen des Verdächtigen in ihre Wohnungen eingedrungen seien, woraufhin sie bemerkten, dass glänzende Gegenstände wie Besteck und Schmuck verschwanden.
Die skeptischen Polizeibeamten nahmen Ermittlungen auf und entdeckten bei einem Ausflug eine Katze mit einem Anhänger im Maul. "Während der dreistündigen Überwachung sahen die Ermittler Dutzende von Katzen, die ständig ein- und ausgingen und alles mitbrachten, was glitzerte. Insgesamt waren es über hundert Gegenstände", sagte der Polizeichef von Columbus, Kim Jacobs.
Bei der Durchsuchung des Hauses der 83-jährigen Ruth Gregson fanden die Ermittler unter einem Haufen nutzlos glänzender Schmuckstücke Schmuck und Edelmetalle im Wert von etwa 650.000 Dollar. In ihrem Haus befanden sich außerdem 65 erwachsene Katzen und 17 Kätzchen, die später an die Columbus Animal Welfare Society übergeben wurden.
Laut Polizeichef Jacobs gab die ältere Frau bei ihrer Befragung zu, dass sie ihren Haustieren das Stehlen beigebracht hatte, weil sie dachte, sie müssten sich ihr Essen selbst verdienen". Die Polizei von Columbus geht davon aus, dass die abgerichteten Katzen in mehr als fünftausend Häuser und Wohnungen in der Gegend eingebrochen sind, so dass ihrem Besitzer nun eine Gefängnisstrafe droht.
Ruth Gregson ist offiziell die erste Amerikanerin, die angeklagt wurde, Katzen zum Stehlen abgerichtet zu haben. Es ist jedoch nicht das erste Mal in der Geschichte des Landes, dass Tiere dazu abgerichtet wurden, Verbrechen zu begehen.
Quelle: www.detaly.сom
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