Experten haben in Brechain, Ontario, Kanada, eine sehr seltene, 450 Millionen Jahre alte Meeresfossilart gefunden, schreibt The Star.com.
Den Forschern zufolge gehört die neue Art Tomlinsonus dimitrii zu einer ausgestorbenen Gruppe von Gliederfüßern und ist gut erhalten. Das neu entdeckte fossile Meerestier, das fast eine halbe Milliarde Jahre alt ist, ist sogar älter als die Dinosaurier, die vor etwa 240 Millionen Jahren erstmals auftraten.
Die Forscher halten die Erhaltung des Fossils für überraschend, da normalerweise nur die harten Teile eines Organismus (Knochen und Schalen) versteinert sind. Aber nicht bei dieser ausgestorbenen Gruppe von Gliederfüßern. Entgegen dem Trend besaß T.dimitrii keine mineralisierten Körperteile und war vollständig weichzellig.
Das Hauptmerkmal von T.dimitrii ist der mit auffälligen federartigen Stacheln verzierte Kopfschild, das Fehlen von Augen und Gliedmaßen in Form von Stelzen.
Es ist bekannt, dass diese Art in dem flachen tropischen Meer lebte, das zur Zeit ihrer Existenz den größten Teil von Ontario bedeckte. Er war nicht länger als ein Zeigefinger und am ehesten mit modernen Lebewesen wie Spinnen und Skorpionen verwandt.
"Die Entdeckung einer Art wie T. dimitrii, die ausschließlich aus Weichkörpern besteht, ermöglicht ein viel besseres Verständnis der Vielfalt des Lebens, das zu dieser Zeit tatsächlich existierte", so Dr. Jean-Bernard Caron, Paläontologe am Royal Ontario Museum.
Zu den ebenso interessanten paläontologischen Funden gehört auch eine neue Reptilienart aus der Jurazeit. Der gesamte Körper von Yuxisaurus kopchicki war von kräftigen Knochenplatten mit abstehenden Stacheln bedeckt, die ihn vor Raubtieren schützten.
Quelle: www. focus.сom
Das könnte Sie auch interessieren:
Der beste Schrei einer Möwe: In Belgien fand eine ungewöhnliche internationale Meisterschaft statt
"Der beliebteste Kuchen der Welt": Einfaches Rezept für New York Käsekuchen
"Jubiläum der Legende": ABBA-Solistin Anni-Frid Lyngstad wird 75 Jahre alt
Wie sieht heute der 60-jährige Sohn von Brigitte Bardot aus, den sie aufgegeben hat
"Nicht nur für junge Leute": Rentner lassen sich tätowieren und verstecken ihr Glück nicht