Liadhan und Richard, Eltern von fünf Kindern, betrachten sich als "natürliche Eltern", die in ihrem Campinghaus unter freiem Himmel leben und traditionelle Erziehungsformen meiden.
In der australischen Fernsehsendung "Eltern-Kontrolle" sagte Liadhan: "Wir verfolgen in unserer Familie einen natürlichen Ansatz beim Lernen, und das bedeutet für uns, dass wir Umgebungen und Möglichkeiten schaffen, und so sehen wir, wie Kinder lernen und Wissen aufnehmen."
Nur die beiden älteren Kinder können lesen; die anderen werden es lernen, wenn sie "bereit und willig" sind.
Die australischen Zuschauer waren entsetzt über die beiden, und viele beschuldigten sie des "Missbrauchs", weil sie ihren Kindern die Lese- und Schreibfähigkeiten vorenthielten.
Viele waren schockiert, doch der Psychologe Dr. Justin Coulson, der ebenfalls in der Sendung zu sehen war, vertrat die Ansicht, dass es keinen Grund zur Sorge gebe.
Er erklärte: "Viele Eltern sind sehr darauf bedacht, dass ihre Kinder so schnell wie möglich mit dem Lernen beginnen und so schnell wie möglich vorankommen. Unwiderlegbare Beweise aus der ganzen Welt zeigen, dass es keinen Grund gibt, sich darüber Sorgen zu machen.
In den skandinavischen Ländern beispielsweise beginnt man nicht vor dem sechsten oder siebten Lebensjahr damit, Kindern das Lesen beizubringen, oder wenn sie dazu bereit sind. Interessanterweise lernen sie im Alter von 11 Jahren ohne jeglichen Druck zu lesen.
Quelle: pressa.com
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