Die Raumsonde Mars Reconnaissance Orbiter hat neue Bilder von der Marsoberfläche zur Erde geschickt. Dies sind Bilder von Sanddünen, die sich im Gamboa-Krater in der nördlichen Hemisphäre des Roten Planeten bilden. Sie wurden speziell bearbeitet und mit einer blauen Farbe versehen, um ihren Unterschied zur Umgebung zu betonen, berichtet ScienceAlert.

Verbesserte Bilder von Sandkämmen sehen sehr schön aus, aber diese Farbe haben NASA-Wissenschaftler ihnen nicht gegeben, um die Marslandschaft zu schmücken.

Der gelbe Kreis markiert den Bereich im Gamboa-Krater, in dem sich Sandkämme gebildet haben.Quelle:NASA

Auf diese Weise haben die Wissenschaftler beschlossen, den Kontrast zwischen den Merkmalen der Marsoberfläche hervorzuheben, und diese Bearbeitung der Bilder ermöglicht ein besseres Verständnis der geologischen und atmosphärischen Prozesse auf dem Mars. Die neuen Bilder von Sanddünen wurden von einem speziellen Instrument auf dem Mars Reconnaissance Orbiter mit sehr hoher Auflösung aufgenommen.

Die kleinsten Sandkämme sind nur wenige Meter voneinander entfernt, aber sie sind in großen Sandwellen zusammengefasst, die etwa 10 Meter auseinander liegen. Da diese Sandformationen blau gefärbt sind, können die Wissenschaftler die Besonderheiten der unterschiedlich großen Hügel leichter erkennen.

Verbesserte Bilder von Sandkämmen sehen sehr schön aus. Quelle:NASA

Die mittelgroßen Strukturen, die so genannten transversalen Äolenkämme, bestehen aus grobem Sand. Wissenschaftler glauben, dass diese und größere Formationen durch den Wind erodiert werden.

In einigen Abschnitten dieser Marsoberfläche wurden Sandhügel vom Wind bewegt und dunklerer Staub von der Oberfläche der Erhebungen weggeblasen. Einige Bereiche erscheinen daher heller, da sie sich seit der Bearbeitung der Bilder farblich verändert haben.

So sehen die Sandkämme auf dem Originalbild des Orbiters aus (im gelben Kreis hervorgehoben). Quelle:NASA

Dank der charakteristischen Sanddünen können Wissenschaftler herausfinden, aus welcher Richtung der Wind wehte, als sie entstanden. Die unmittelbare Nähe von Sandrücken ermöglicht es auch zu verstehen, wie Sand in Strukturen unterschiedlicher Größe interagiert und somit genau verstanden werden kann, woraus sie bestehen, so die Wissenschaftler.

Quelle: focus.сom

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