Der kanadisch-amerikanische Schauspieler Matthew Perry gab zu, dass er im Kampf gegen die Drogensucht beinahe an einem Darmriss gestorben wäre und zwei Wochen im Koma verbracht. Darüber erzählte er in einem exklusiven Interview mit dem People-Magazin.
Der 53-jährige Schauspieler, der vom Publikum für seine Rolle als ironischer Chandler Bing in der TV-Serie „Friends“ geliebt wird, sprach erstmals öffentlich darüber, wie er 2018 durch den Konsum von Opiaten beinahe gestorben wäre. Matthew Perry hat zugegeben, 15 Mal in die Reha gegangen zu sein und sich 14 Suchtoperationen unterzogen zu haben. Eines Tages ging es so weit, dass sein Dickdarm platzte. Der Schauspieler verbrachte zwei Wochen im Koma, fünf Monate im Krankenhaus und neun Monate musste er einen Stomabeutel benutzen.
„Die Ärzte sagten meiner Familie, dass meine Überlebenschance nur 2 Prozent beträgt. Dies ist die Zeit, in der ich dem Ende meines Lebens wirklich nahe war“, sagte Perry. „Ich war an ein ECMO-Gerät angeschlossen, das anstelle von Herz und Lunge funktioniert. Niemand überlebt das."
"Mein Therapeut sagte: 'Wenn Sie das nächste Mal daran denken, Oxycodon einzunehmen, stellen Sie sich einfach vor, Sie würden für den Rest Ihres Lebens mit einem Stomabeutel herumlaufen.' Und ein kleines Fenster öffnete sich und ich kletterte hindurch und ich brauche kein Oxycodon mehr “, teilte der Schauspieler mit.
Jetzt ist Perry entschlossener denn je, anderen zu helfen, die ebenfalls jemals mit Sucht zu kämpfen hatten. „In dieser Nacht wurden fünf Personen auf ECMO gesetzt, die anderen vier starben, aber ich überlebte“, sagt er. Die große Frage ist also, warum? Warum ich? Es muss einen Grund geben."
Der 1. November ist das Erscheinungsdatum von Matthew Perrys ehrlichen Memoiren „Friends, Lovers and the Big Bad Thing“. In dem Buch wird der Schauspieler ausführlich über sein Leben, die Unterstützung der Kollegen am Set, die Alkoholsucht, die einen Liter Wodka pro Tag erreichte, und eine tödliche Drogensucht sprechen, als Perry 55 Vicodin-Tabletten nahm und 58 Kilogramm wog.
Quelle: detaly.com
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