Das Gemälde New York City I des niederländischen Abstrakteurs Piet Mondrian hängt seit 75 Jahren verkehrt herum im Düsseldorfer Museum für Moderne Kunst. Die Guardin schreibt darüber.

Der Fehler wurde von der Museumskuratorin Susanne Meyer-Bueser entdeckt.

Meyer-Buser bemerkte die Reihenfolge der auf die Leinwand geklebten Streifen. Sie zeigten, dass der Künstler den Streifen von unten nach oben kleben musste. Diese Technik ist jedoch schwierig auszuführen. Daraus schloss der Kunsthistoriker, dass die Leinwand verkehrt herum aufgehängt wurde.

Das Gemälde New York City I, das der Künstler im Jahr 1942 schuf. Quelle: focus.сom

Wenn wir bedenken, dass das Bild zum ersten Mal im Jahr 1945 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, können wir davon ausgehen, dass die Leinwand 74 Jahre lang in der falschen Position hing. Trotzdem wird das Museumspersonal das Gemälde nicht anfassen.

"Es besteht die Gefahr, dass das Gemälde beschädigt wird, wenn es in seiner ursprünglichen Position aufgehängt wird", erklärt Meyer-Bueser.

New York City I: Was ist das

Es handelt sich um eine abstrakte geometrische Komposition aus farbigen, übereinander geklebten Klebebandstreifen. Piet Mondrian verwendete für seine Kunstwerke Streifen aus blauem, gelbem, rotem und schwarzem Klebeband.

New York City I. Quelle: focus.сom

Die Leinwand wurde 1942 geschaffen.

Wie die meisten Werke Mondrians ist es in einem abstrakten Stil gehalten.

Quelle: focus.сom

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