Die Hauptidee des Projekts dieses Hauses war es, Architektur in die umgebende Natur zu integrieren. Der Architekt schlug seine eigene Lösung für dieses Problem vor. Der Wohnraum ist Teil des Gartens geworden und bietet den Bewohnern des Hauses den Kontakt mit der Umwelt.

Foto: realty.tut.by

Das Projekt wurde Living-Garden House genannt und in Izbica südlich von Warschau umgesetzt. Ein wunderschönes Grundstück auf einem Hügel in der Biegung des Narew Flusses mit atemberaubender Aussicht.

Die Herausforderung bestand darin, das Haus so zu gestalten, dass sich das Innere mit guter Sicht nach Süden öffnet und gleichzeitig von den Nachbarn isoliert ist. Zu diesem Zweck verdeckt ein separater Garagenblock den Blick von der Straße auf das Grundstück mit einem Garten hinter dem Haus.

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Living-Garden House ist ein Versuch, eine neue Formel für ein Einfamilienhaus zu finden, deren Ziel es ist, Architektur vollständig in die Natur zu integrieren.

Dieses Projekt ist auch ein Versuch, den den Menschen zugewiesenen ewigen Lebensrhythmus wiederherzustellen. Dies ist eine Rückkehr zur ursprünglichen Natur des Seins - tagsüber leben wir in einem Garten und nachts schließen wir uns in ein Haus ein.

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Diese Formel bringt uns zurück zu den Grundlagen: Die Menschen verbrachten die ersten Tage am Boden (auf der Suche nach Nahrung, auf der Jagd) und versteckten sich nachts auf Bäumen oder in Höhlen.

Daraus entstand die klassische Unterteilung eines typischen Hauses in eine Tageszone im ersten Stock und eine Nachtzone im zweiten Stock - tagsüber müssen wir so viel wie möglich mit der Umwelt in Kontakt treten, mit der Welt interagieren (kognitive Funktionen).

Und nachts müssen wir uns zur besseren Erholung von der Umwelt trennen (Sicherheitsfunktion).

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Der erste Stock ist Teil des Gartens unter dem Dach des zweiten Stocks. Der Boden ist eine Erweiterung des Rasens und befindet sich auf der gleichen Ebene. So verwandelte sich das Wohnzimmer in einen Wohngarten.

Dieser Raum ist von Natur durchdrungen, nur Glastrennwände schützen die Hausbewohner vor dem Unwetter.

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Die Küchen-, Technik- und Freizeitbereiche sind in massiven, mit Lärchen ausgekleideten Blöcken untergebracht. Um den Effekt zu verstärken, wurden die Fensteröffnungen mit Fensterläden aus denselben Holzlatten geschlossen - das dunkle Holz harmoniert mit den Baumstämmen.

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Der weiße Block im zweiten Stock verschmilzt wiederum mit dem Himmel. Zusätzlich wird die Verglasung der Schlafzimmer durch Edelstahlfensterläden verschlossen - die Spiegeloberfläche reflektiert die Wolken.

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Teil des Wohnzimmergartens ist eine überdachte Terrasse mit Außenküche. Dank dessen leben die Bewohner des Hauses noch mehr an der frischen Luft. Nur nachts gehen sie in ihre Schlafzimmer.

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