Smartphones könnten in zehn Jahren verschwinden: Experten erzählten, was die Zukunft für Gadgets bereithält

Smartphones haben immer wieder ihre Form verändert und sich von "Walkie-Talkies" zu schlanken, flachen, glänzenden "Panels" entwickelt. Wie Smartphones in 10 Jahren aussehen werden, verrät wired.com.

Tony Fadell, Direktor von Build Collective, glaubt, dass die Bilder dank einer neuen Art von Display satter und heller werden. "Die Pixeldichte wird sehr hoch sein, und es wird sich die Frage stellen, was sonst noch unter dem Display versteckt werden kann", erklärt der Experte.

Tony glaubt auch, dass die Kommunikation zwischen den Pixeln (dem Bild), dem Prozessor und den Grafikkernen vollständig verschlüsselt sein wird. Dies wird dazu beitragen, die Authentizität von Video- oder Fotoaufnahmen zu gewährleisten, und es ermöglichen, festzustellen, ob es sich um Dipshake oder um unbearbeitete Originalinhalte handelt.

Der Experte wies auf den Trend zu mehr Rechenleistung hin und deutete auch an, dass das Headset multifunktional werden wird. Die Nutzer müssen nicht mehr auf dem Touchscreen scrollen oder tippen, sondern können Befehle geben und das Ergebnis auf dem Bildschirm sehen: getippten Text, aufgezeichnete Sprachnachrichten oder Videos.

Aya Bdeir, Gründerin des Startup-Unternehmens LittleBits, glaubt, dass Smartphones... verschwinden, oder besser gesagt, sich "auflösen" könnten. Aya macht die Leser darauf aufmerksam, dass es bereits Geräte gibt, die das Telefon ersetzen können. Zum Beispiel intelligente Uhren, intelligente Brillen, Kopfhörer, intelligente Armbänder. Und vielleicht wird es noch mehr solcher Gadgets geben.

"Peripheriegeräte werden wichtiger werden als das Smartphone selbst", sagt Bdeir.

Erika Hall, Mitbegründerin von Mule Design, glaubt, dass das Smartphone wie ein Auto sein wird, das sich sehr gut in unser Leben eingefügt hat und es komfortabler macht. Unser ganzes Leben, so betont sie, dreht sich um das Auto. Aber ist das Auto in 100 Jahren menschenfreundlicher oder "ethischer" geworden? Nein. Es ist einfach weniger gefährlich für die Fahrgäste geworden.

"Mit dem Smartphone wird es genauso sein: Irgendwann wird es rudimentär werden, und es wird definitiv Funktionen auf Betriebssystem- oder App-Ebene geben, die dabei helfen, KI-generierte Inhalte zu erkennen", fügt Erica hinzu.

Kyle Vince, Mitbegründer und CEO von iFixit, hofft, dass jeder Nutzer in Zukunft in der Lage sein wird, sein Smartphone selbst zu reparieren, ohne dass er dafür Spezialisten benötigt. Dies legt nahe, dass die Architektur des Telefons so einfach wie möglich sein wird. Das Gerät wird einen modularen Aufbau haben, bei dem der Bildschirm, der Chip, der Akku und die Kamera so einfach ausgetauscht werden können, wie man ein Puzzle gegen ein anderes austauscht.

Quelle: focus.сom

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