Die Familie Robertson, die 38 Tage lang auf See war, nachdem ihr Schiff im Pazifik von Killerwalen angegriffen wurde, hat ihre Überlebensgeschichte erzählt. Das berichtet Ladbible.
Im Januar 1971 verkaufte eine britische Familie ihre Farm in Staffordshire und beschloss, mit ihrem Boot die Welt zu umsegeln. Die Familie bestand aus Lyn und Dougal Robertson, ihren Kindern Ann, Dougal und den Zwillingen Neil und Sandy. Wenige Monate nachdem sie von den Galapagos-Inseln aus in See gestochen waren, wurde ihr Boot jedoch von Orcas angegriffen und erlitt Schiffbruch.
Die Familie verbrachte 38 Tage auf einem aufblasbaren Floß und dann auf einem Glasfaserboot. Sie überlebten mit Fisch, Haien, Schildkrötenblut und einer kleinen Menge getrockneten Schildkrötenfleisches.
"Man hat einen Instinkt, wir wussten, dass die Leber der Schildkröte giftig ist. Wir haben nie etwas darüber gelesen, wir haben sie nur angeschaut und wussten, dass wir sie nicht essen können, während man die Leber eines Hais essen kann. Man hat diese angeborene Fähigkeit und nutzt sie in einer solchen Situation. Ich habe andere großartige Überlebensgeschichten gelesen, in denen Menschen die gleiche Erfahrung gemacht haben und sich darüber klar geworden sind, was man tun kann und was nicht", so Dougal Jr.
Die Familie Robertson versuchte, einen Makohai zu kochen, den sie auf ihrer Reise gefangen hatte. Einige seiner Zähne sind heute noch im National Maritime Museum in Cornwall ausgestellt.
Das Gewitter, bei dem ein Blitz in der Nähe des Schiffes einschlug, war für die Familie Robertson der schrecklichste Moment ihrer Reise. Am Tag danach wurden sie jedoch von dem japanischen Fischtrawler Toka Maru II gerettet, der auf ihren Notruf reagierte und sie fand.
Quelle: focus.сom
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