Nachdem er erfahren hatte, dass sein geliebtes Haustier an Krebs im Endstadium erkrankt war, beschloss Robert Coogler, nicht zu verzweifeln und nicht zu früh zu trauern.
Stattdessen nahm er seine Hündin mit auf die Reise quer durchs Land, um den Rest ihres Lebens mit Freude und neuen Erfahrungen zu füllen. Sie sind nun schon seit über einem Jahr zusammen unterwegs und sehen wirklich glücklich aus.
Ein schokoladenfarbene Labradorin namens Bella lebte mit seinem Besitzer Robert Coogler in Nebraska. Im Jahr 2015 wurde bei ihr Krebs diagnostiziert und die Ärzte sagten, sie würde nicht länger als sechs Monate leben.
"Man teilte mir die schlimmste Nachricht mit, die man sich vorstellen kann: Sie hatte ein Osteosarkom, und die Krankheit war bereits in ihre Lunge eingedrungen. Sie schlugen mir vor, entweder ihre Pfote zu amputieren oder sie einzuschläfern."
Robert konnte sich ein Leben ohne sein Haustier nicht vorstellen und stimmte der Amputation zu. Die Hündin hatte neun Jahre lang bei ihm gelebt, und der Mann, der gerade seinen Abschluss in Meeresveterinärmedizin an der Militärakademie gemacht hatte, beschloss, Bella mit auf eine Reise zu nehmen.
Sie trafen zunächst auf dem Marine Corps Ball in Chicago ein, bevor sie in den Osten und Nordosten der USA weiterreisten. Von dort aus reiste Robert mit Bella nach Florida und dann nach Kansas City, wo dem Mann eine Stelle bei einer örtlichen Veteranenorganisation angeboten wurde.
"Wir blieben dort etwa drei Monate lang und arbeiteten. Und Bella war immer noch bei mir, sie hatte so viel Leben in sich. Als sich dann die Gelegenheit bot, beschloss ich, die Südroute zu beenden, und wir fuhren nach North Carolina.
Seitdem haben sie nicht mehr aufgehört und sind durch das ganze Land gereist. Robert postet Fotos mit Bella auf seinem Instagram-Account, der fast 3.000 Follower hat. Mehr als ein Jahr ist seit der Diagnose bei dem Labrador vergangen, und Bella ist immer noch munter und fröhlich.
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Auf dem Weg dorthin erledigt Robert alle möglichen kleinen Jobs, um Geld für die Reise zu verdienen. Oft treffen er und Bella Einheimische und schließen neue Freundschaften.
Robert glaubt, dass das Reisen mit seiner Hündin ihm geholfen hat, über den Tod seines Bruders, der im Irak gefallen ist, und seiner Schwester, die bei einem Autounfall gestorben ist, hinwegzukommen. Der Junge Mann will so lange wie möglich mit Bella reisen.
"Ich habe das Gefühl, dass das jetzt mein Schicksal ist. Das ist ein neues Kapitel in meinem Leben, das ich gerade mit meiner Hündin beginne.
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