Bei ihren jüngsten Forschungen vor der Küste Kolumbiens haben Archäologen Goldmünzen und andere Schätze entdeckt, die um zwei Schiffswracks herum verstreut sind, von denen man annimmt, dass sie etwa zwei Jahrhunderte alt sind, berichtet CBS News.
Von den beiden Schiffen sticht die "San Jose", die von Meeresexperten als der "Heilige Gral" der spanischen Kolonialschiffe bezeichnet wird, besonders hervor. Das ferngesteuerte Fahrzeug erreichte eine Tiefe von 900 Metern unter der Meeresoberfläche und lieferte neue Bilder des Wracks.
Das Video zeigt den bisher besten Blick auf die Schätze an Bord der "San Jose", darunter Goldbarren und Münzen, Kanonen aus Sevilla von 1655 und ein intaktes chinesisches Essgeschirr.
Als das Schiff "San Jose" 1708 sank, war Kolumbien eine spanische Kolonie, und Gold aus ganz Südamerika, insbesondere aus dem heutigen Peru und Bolivien, wurde in der Küstenstadt Cartagena Fort gelagert.
Die kolumbianische Regierung betrachtet es als "nationalen Schatz" und möchte, dass es in einem künftigen Museum in Cartagena ausgestellt wird.
Die Galeone "San Jose", von der Schatzsucher auf der ganzen Welt schon lange träumen, wurde in der Nacht des 7. Juni 1708 vor der Küste von Cartagena von der britischen Flotte versenkt. "Die San Jose" war mit Gold, Silber und Edelsteinen beladen, die aus den spanischen Kolonien in Lateinamerika an den Hof von König Philipp V. geliefert werden sollten. Nur eine Handvoll der 600 Besatzungsmitglieder der "San Jose" überlebte den Untergang.
Quelle: www. focus.сom
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