Eine Gruppe türkischer Wissenschaftler konnte mithilfe eines alten Textes eines mesopotamischen Parfums neu schaffen, das etwa vor 3.200 Jahren zum ersten Mal geschaffen wurde.

Die Neuschaffung des mesopotamischen Parfüms fand im Labor unter Beteiligung der Türkischen Akademie der Gerüche und der Vereinigung der Kultur der Aromen statt.

Eine Einwohnerin Mesopotamiens namens Tapputi wurde als erste Chemikerin berühmt, der es gelang, vor etwa 3200 Jahren Parfüm herzustellen. Einer Gruppe von Wissenschaftlern gelang es, das Parfüm mithilfe einer alten Formel nachzubilden, die auf Tontafeln eingraviert war.

Der Zweck der Studie war laut Journalisten, die Analyse der Tätigkeiten der ersten Chemikerin in Mesopotamien.

„Archäologen fanden den Namen Tapputi auf zwei Keilschrifttafeln, die bei Ausgrabungen in der Südtürkei entdeckt wurden, die im zweiten Jahrtausend v. Chr. Teil des babylonischen Mesopotamiens war. Die Tafeln enthielten ihren vollständigen Namen Tapputi-Belatekallim, wobei Belatekallim „Hausmeisterin der Palast“ Tätigkeiten. „Die Funde stammen aus dem Jahr 1200 v. Chr., in dem Tapputi als Chemikerin und erfahrene Herstellerin feiner mesopotamischer Parfums vorgestellt wurde“, schrieb das Journal die Ancient Origins.

Auf Tontafeln hinterließ Tapputi laut der Veröffentlichung Rezepte und Anweisungen zur Herstellung von Düften in der alten akkadischen Sprache. Die Chemikerin verwendete für die Parfums eine Kombination aus verschiedenen Blumenarten, Öl, Kalmus, Cyperus, Myrrhe, Meerrettich, Gewürzen und Melisse.

Tapputi kombinierte mehrere Komponenten, destillierte und filtrierte es, um ein reineres Produkt zu erhalten. Nach Forschungen im Labor gelang es der Gruppe türkischen Wissenschaftler, ein Journal der ersten Chemikerin nachzubilden.

"Wir konnten Antworten auf Fragen wie die Entstehung eines Duftes und den Destillationsprozess finden. Jede Keilschrift auf der Tablette hat uns eine andere Aufregung bereitet, und wir sind in die Vergangenheit gereist, als wir diesen Geruch im Labor riechen konnten“, zitiert das Journal Bihter Ergul, Leiter der Duftakademie.

Quelle: focus.com

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