Manchmal werden in unserer Welt ganz außergewöhnliche Freundschaften zwischen Tieren verschiedener Arten geschlossen.
Letztes Jahr ging ein Anruf bei der gemeinnützigen Organisation "Texas Deer and Friends" ein: Ein kleiner Waschbär wurde in einem Regenschauer gefunden. Carrie Long, die Gründerin der Stiftung, ging ihm zu Hilfe, obwohl das Jungtier ihren anderen Schützlingen nicht gewachsen war: Normalerweise kümmert sie sich um Rehbabys, die aus verschiedenen Gründen ohne Mutter geblieben sind.
Es stellte sich heraus, dass der Waschbär nur ein Baby war, etwa drei Monate alt. Er wurde von seiner Mutter ausgesetzt und wäre bei einem heftigen Regenguss fast gestorben. Carrie nahm ihn mit rein und raus und nannte ihn Jasper.
Sie hatte vor, mit dem Findelkind so zu verfahren, wie sie es normalerweise mit Kitzen tut: Die Organisation kümmert sich um sie, bis sie erwachsen sind. Anschließend werden die Rentiere in die Wildnis entlassen, wo sie ein unabhängiges Leben führen können. Jasper war das gleiche Schicksal beschieden, aber er weigerte sich, als er erwachsen war, wegzugehen. Jetzt folgt er Carrie wie ein treuer Hund.
Aber das Erstaunliche ist, dass Jasper es geschafft hat, sich mit den Rehkitzen anzufreunden. Darüber hinaus hat er sogar eine Lieblingsfreundin, Hope, in die er offensichtlich verknallt ist. Carrie sagt, dass der Waschbär jedes Mal, wenn er Hope sieht, ganz aufgeregt wird und zu ihr rennt, um mit ihr zu spielen. Jasper kann auch gut mit Hunden umgehen, aber seine Lieblingsspiele sind die mit Hope.
Jasper und Hope sind nicht die einzigen Tiere, denen Long geholfen hat. Dutzende von Rentieren bleiben jedes Jahr in ihrer Obhut, und dieses Jahr rechnet Carrie damit, dass ihre Organisation etwa 100 kleine Rentiere aufnehmen wird, die ohne ihre Eltern geblieben sind.
Quelle: travelask.сom
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