Die Frau, die Sie auf den Fotos unten sehen, kennt ihren richtigen Namen, ihr genaues Alter, ihre Eltern oder ihren Geburtsort nicht. Ihre Geschichte weckt Überraschung, Sympathie und Bewunderung.
Kaum vorstellbar, aber 1959 wurde sie im undurchdringlichen Dschungel Kolumbiens gefunden. Dort lebte sie etwa fünf Jahre lang unter den Kapuzineraffen. Wie ist das passiert?
Marina Chapman (so nannte sie sich selbst) erinnert sich nur an eines: Sie ist ungefähr vier Jahre alt, sie spielt auf der Straße in der Nähe des Hauses, plötzlich kommen zwei Menschen auf sie zu, packen sie und brachten sie weg.
Marina weiß immer noch nicht, warum Menschen das gemacht haben. Sie taten ihr jedoch nichts Böses, sie ließen sie buchstäblich am selben Tag gehen. So wurde das kleine Mädchen in einer unbekannten Gegend völlig allein gelassen.
Marina wanderte sehr lange und merkte am Ende, dass sie so verloren war, dass sie den Weg nach Hause bestimmt alleine nicht finden würde. Mehrere Tage ohne Nahrung und ohne Wasser ließen sie fast ohne Kräfte.
Sie aß eine unbekannte Pflanze und wurde vergiftet. Wer, glauben Sie, kam ihr zu Hilfe? Kapuziner! Die Affen beobachteten Marina lange und brachten sie dann zu einer Süßwasserquelle. Nach und nach wurde das Mädchen in die Affenfamilie aufgenommen, sie lernte, durch die Bäume zu kriechen, das Essbare und Ungenießbare zu verstehen, die Geräusche der Affen zu verstehen. Fünf Jahre vergingen auf diese Weise.
Einmal wurde Marina von Jägern gefunden, scheint dies die Rettung zu sein, aber das Unglück endete damit nicht. Marina war ungefähr 10 Jahre alt, als sie aus dem Dschungel in die Welt der Menschen und nicht nach Hause zurückgebracht wurde: Die Jäger brachten das Mädchen in ein Bordell, wo sie die Räumlichkeiten für Lebensmittel aufräumte.
Dies dauerte nicht lange, Marina gelang es, zu fluchten. Lange Zeit lebte sie auf den Straßen von Kukuta, versteckte sich vor der Polizei und besorgte sich ihr eigenes Essen. Aber einmal musste das Glück sie trotzdem anlächeln. Und dieser Tag ist gekommen. Soziale Dienste fanden für Marina eine neue Familie, das Mädchen durfte sich einen Namen wählen, erhielt eine Ausbildung und heiratete erfolgreich. Jetzt hat sie eine geliebte Familie.
Übrigens schrieb Marina bereits im Erwachsenenalter ein Buch über ihr Leben "Mädchen ohne Namen". Das Buch fand bei Millionen von Menschen aus aller Welt Anklang und wurde zu einer wahren literarischen Sensation.
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Quelle: pikabu
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