Ein Strand am Lake Michigan sah Anfang dieses Monats fast prähistorisch aus, als winzige Sandskulpturen – die durch das kalte Wetter entstanden – die Küste übersäten. Sie sind als „Sand-Hoodoos“ bekannt, benannt nach den natürlich geformten, dünnen Felsspitzen, die normalerweise in Schluchten zu finden sind.
Aber diejenigen, die am Ufer des Michigansees in der Nähe von St. Joseph, Michigan, aufgetaucht sind, sind durch eine Kombination aus starkem Wind, gefrorener Feuchtigkeit im Sand und Erosion entstanden. Die Sandskulpturen können in der Gegend bis zu 38 cm hoch werden und kommen jährlich vor, wobei einige Schachfiguren ähneln.
Aber sie halten nicht. Im Gegensatz zu ihren Gegenstücken aus Felsen brechen Sand-Hoodoos normalerweise innerhalb von Stunden zusammen, wenn sich das Wetter im Laufe des Tages erwärmt. „Es war wie auf einem anderen Planeten“, erzählte Terri Abbott. „Ich habe so etwas noch nie gesehen und verbringe viel Zeit dort!“
Der Michigan-Fotograf Joshua Nowicki sagte, die diesjährigen seien die „größten, die ich je fotografiert habe“. Sand-Hoodoos kommen an kalten, windigen Orten entlang des Michigansees vor. „Ich stelle mir vor, dass der Sand gefroren ist. Dann hatten wir vor ein paar Wochen einen großen Sturm mit starken Winden. Der Wind wehte am Strand entlang und sprengte die Gebiete, die etwas weniger gefroren waren“, sagte Alan Arbogast.
Er überlegte, dass die Sand-Hoodoos eigentlich eher wie Ventifacts aussehen, eine Kreation ähnlich wie Hoodoos, bei denen Felsen vom Wind sandgestrahlt werden und eine glatte Oberfläche zu haben scheinen. Rock Hoodoos sind in den USA und Europa zu sehen. Die höchste Konzentration findet sich im Bryce-Nationalpark im Südwesten von Utah, wodurch ein Amphitheater auf dem Paunsaugunt-Plateau im Park entsteht.
Quelle: dailymail.co.uk
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