Eine Hose, die auf einem chinesischen Friedhof gefunden wurde, ist vielleicht die älteste, die jemals gefunden wurde. Es wird angenommen, dass die Kleidung unglaubliche 3.000 Jahre alt ist, und trotz der Tatsache, dass die antike Kleidung erheblichen Verschleiß erfahren hat, sieht sie immer noch bemerkenswert intakt aus. Der Fund wurde zusammen mit einer Vielzahl anderer Kleidungsstücke in den Yanghai-Gräbern gemacht.
Die Hose, die tatsächlich bis zu 3.300 Jahre alt sein könnte, gilt als die älteste, die jemals entdeckt wurde. Sie bedeuten eine Zeit, in der die Menschen neue Kleidung zum Reiten brauchten. Ältere Kleidungsstücke wie Roben und Togas waren nicht zum Reiten geeignet, was dazu führte, dass Hosen immer beliebter wurden.
„Dieses neue Papier unterstützt definitiv die Idee, dass Reithosen von mobilen Hirten erfunden wurden und dass Hosen von Reitervölkern in das Tarim-Becken gebracht wurden“, sagte der Linguist Victor Mair. Es wird angenommen, dass das Reiten vor bis zu 4.000 Jahren begann, was darauf hindeutet, dass auch Hosen so weit zurückliegen könnten.
In Yanghai wurden zwei Männer entdeckt, die vermutlich 40 Jahre alt waren und die Hosen trugen. Die Kleidung lässt vermuten, dass es sich um Hirten handelte – wahrscheinlich waren sie aber auch Krieger. Unter den bei den Männern gefundenen Gegenständen befanden sich eine Peitsche, ein hölzernes Pferdegebiss, eine Streitaxt und ein Bogen.
Das Alter der Hose wurde mittels Radiokarbon-Datierung geschätzt und ihr Design war, vielleicht verständlicherweise, im Vergleich zu modernen Standards ziemlich primitiv. Insgesamt bestanden die beiden Paare aus je drei Stoffstücken – eines für jedes Bein und eines für den Schritt. Aus Schnüren wurde eine Art „Gürtel“ gefertigt, während die Kleidungsstücke selbst mit einem gewebten Muster verziert waren.
Quelle: dailymail.co.uk
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